2013. április 7., vasárnap

This is the return... II.

Ich kann es nicht glauben, dass ich mich wieder entschuldigen muss. Es gab mehrere Gründe für mein Schweigen, den ich hiermit gerne brechen möchte - hoffentlich werde ich dies zukünftig in kürzeren Zeitabständen machen müssen.

Mittlerweile ist es bekannt, dass ich nicht mehr "zu Hause" wohne, besser gesagt doch, nun das bedeutet seit 4 Monaten ein anderes Land. Der Nachteil ist, dass all mein Wissen, was ich in langen Monaten erarbeitet habe, und das sich darauf bezieht, dass ich jederzeit und zu jeden Frage den besten Laden / Restaurant nennen kann, dieses Wissen muss ich wieder "from the sratch", also vom Null wieder aufbauen. 

Ob der Grund für mein letzten kleinen Küchenrausch Ostern oder nur der graue Alltag des Personalessens war, könnte ich nicht sagen; allerdings habe ich vor ein paar Tagen auf einmal unglaublichen Lust auf Lammfleisch bekommen. Ich habe mittlerwile so viel schon gelernt, dass der Gegend vom Marienplatz und des nebenan liegenden Viktualienmarktes für mich eine wichtige und coole Fundgrube sein wird, also bin ich sofort in diese Richtung gelaufen. Mit Erfolg! Ich könnte ziemlich lange darüber erzählen, was ich alles gesehen habe, aber um bei der Leitfaden meiner Erzählung zu bleiben, Hauptsache ist, dass ich für satte 6 Euros mir ein Stückchen Lammkeule gekauft habe. Da es mein erstes mal war, habe ich mich dazu entschieden, nicht sofort irgendein krasses Experiment durchzuführen. Mir fällt vom Lamm sowieso immer der Nahe Osten ein, die Idee hat mir gleich die Geschmacksrichtung für mein nächstes Abendessen bestimmt.

Die Liste der Zutaten ist sehr einfach, ich habe ausser dem Fleisch (ca. 200 gramm) eine Aubergine, eine halbe handvoll gehackten süsse Mandeln und ein paar Gewürze gebraucht. Ach ja, ich war gerade auf so was wie ein Low-Carb Diät. Sonst hätte ich dazu gerne Couscous mit Minze, Koriander und Joghurt vorbereitet.

Am Abend davor habe ich das Fleisch also mit Wallnussöl und den folgenden Gewürzen mariniert: Pfeffer, langer Pfeffer, Sternanis, Koriandersamen, Kardamom, Chili, Kreuzkümmel, Nelken und Nelkenpfeffer.

Am nächsten Abend habe ich die Aubergine in Würfeln geschnitten und mit ganz wenig Butter kurz angeröstet, dann an die Seite gelegt. Die Pfanne habe ich dann wieder erhitzt und das Lamm kurz an beiden Seiten scharf angebraten, damit die schöne Kruste entsteht. Nach wenigen Minuten habe ich die Hitze etwas reduziert und die Aubergine und fein geschnittenen Knoblauch zugegeben, und ein wenig Wasser zugegossen, damit es unter der Haube durchgaren kann. Ich habe nicht allzu lange gebraucht, mir haben etwa 10 Minuten gereicht, aber das hängt ja auch davon ab, jemand das Fleisch eher rosa mag. Die letzten 2 Minuten habe ich den Deckel wieder entfernt, damit keine Sosse übrig bleibt.


Ja, es war ein tolles Gefühl, wieder etwas selbstgemachtes zu essen. Ich koche ja so gerne.....


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